Startschuss mit den Kiezpoeten

In den vergangenen Jahren haben sie mit vielen tollen Veranstaltungen in den Heilstätten begeistert und auch im Kulturprogramm 2024 sind sie ein fester Bestandteil: Das Berliner Poetry-Slam Kollektiv Kiezpoeten!
Mit dem Heilstätten Slam haben Sie am vergangenen Wochenende unsere Saison eröffnet und den vollen Saal mit über 150 Gästen, mit Brandenburger Newcomern aber auch internationale Slam-Profis aus Österreich und Schottland, unterhalten.
In der unvergleichlichen Atmosphäre des Zandersaales im historischen Badehaus traf Comedy auf tiefe Lyrik, Spoken Word auf magische Location sowie Kultur auf Natur. 

Wir freuen uns auf die weiteren Veranstaltungen!

Wir starten in den Frühling!

Frühling ist, wenn die Seele wieder bunt denkt – das besagt ein altes Sprichwort und so starten auch wir mit einem bunten Programm in den Frühling 2024. Ab April finden auf dem historischen Gelände wieder verschiedene Events statt. Im vergangenen Jahr wurden bereits viele Besucher mit den unterschiedlichsten Kultur-Highlights begeistert und so das flächenmäßig größte Baudenkmal Brandenburgs wiederbelebt. Auch in diesem Jahr werden unter anderem Führungen, Dinner, Tanzveranstaltungen und Konzerte stattfinden, sodass für Groß und Klein die passende Veranstaltung dabei ist.

Heilstätten Slam mit den Kiezpoeten am 27. April

Seit 2021 begeistern sie in Heilstätten mit vielen tollen Veranstaltungen und auch in diesem Jahr sind sie ein fester Bestandteil: Das Berliner Poetry-Slam Kollektiv Kiezpoeten! Bei ihrem Heilstätten Slam steht die Bühne offen für Brandenburger Newcomer aber auch nationale Slam-Profis stellen ihr Können unter Beweis. In der unvergleichlichen Atmosphäre gibt es am 27. April bei gutem Wetter einen Open Air Poetry Slam – bei schlechtem Wetter wird in den Zandersaal des historischen Badehauses ausgewichen. Dann trifft Comedy auf tiefe Lyrik, Spoken Word auf magische Location sowie Kultur auf Natur. Um 19:30 Uhr beginnt der Slam, ab 18:30 Uhr ist Einlass.

Stadt oder Land?

Kulturprogramm in Beelitz-Heilstätten

Talk zwischen Jörg Thadeusz und Max Moor eröffnet Veranstaltungsserie

Am Sonntag, 16. August 2020, startete das Programm „Kultur Beelitz Heilstätten“ im ehemaligen Männersanatorium. Von nun an wird es mit regelmäßigen Lesungen, Open-Air-Kino, Konzerten und Ausstellungen ein weiteres Highlight in Beelitz-Heilstätten geben. Zum Auftakt gab es einen unterhaltsamen Talk zum Thema „Stadt oder Land“ zwischen Jörg Thadeusz und Max Moor.

Schon optisch saßen sich auf der Bühne zwei Welten gegenüber: Der Städter Thadeusz in Hemd und Anzug und der Landmensch Moor mit Schiebermütze, Jeans und und roten Schuhen. „Ich glaube schon, dass prinzipiell auf dem Lande das Wesentlichere passiert. Allerdings müssten die Leute auf dem Land die Möglichkeit haben, sich einen Arbeitsplatz im Dorf einzurichten. Wir müssen Showdörfer vermeiden, die zwar schick gemacht worden sind, in denen es aber weder Infrastruktur noch Arbeit gibt“, meinte Max Moor. Ziel müsse es doch sein, nicht nur auf dem Land zu leben, sondern auch davon leben zu können.

Kleinteilige Wirtschaftsförderung gefragt

Die mittlerweile gute Ausstattung mit schnellem Internet sei schon ein wichtiger Schritt. Ob denn ein Startup in Hirschfelde denkbar sei, wollte Jörg Thadeusz wissen. „Natürlich wird das auf dem Dorf sehr viel kritischer beäugt als in der Stadt, wo man nur das Wort „Startup“ fallen lassen kann und schon ehrfürchtige Blicke erntet. Auf dem Land musst du schon mehr liefern. Vor allem musst Du zu dem stehen, was Du machst“, antwortete Max Moor. Er selbst musste einsehen, dass seine Idee eines Bio-Hofs mit art- und wesensgerechter Tierhaltung sich nicht wirtschaftlich umsetzen ließ. Was es brauche, sei eine kleinteilige Wirtschaftsförderung, damit beispielsweise die junge Goldschmiedin ihrem Handwerk auch auf dem Dorf nachgehen könne. 

Jörg Thadeusz kommt wieder

Abgeschieden fühlt sich Max Moor durch seine Stadtflucht übrigens keineswegs. „Ich glaube nicht, dass man auf dem Land schlechter informiert ist als in der Stadt. Man mag zwar die neusten modischen Trends nicht mitkriegen, aber dadurch spart man auch sehr viel Geld.“ Am Ende gab es dann feines Fingerfood – von einem Berliner Caterer.  Aber Jörg Thadeusz zeigt sich sehr angetan von der Location. „Ich komme bestimmt wieder“, sagt der Städter ….